Vor ca 1 Jahre hörte ich zum ersten Mal von Moon Dance.
Ohne irgendetwas darüber zu wissen, traf es mich mitten ins Herz! Es fuhr so ein – echt arg. Und doch gab es nichts zu tun. Ich hörte zu und erfreute mich dran was mir darüber berichtet wurde.
Als ich dann heuer erfuhr, dass der Moon Dance nach Österreich kommt, war ich voller Vorfreude …und irgendwie war auch voller Angst. Ok. Das kenn ich ja schon.
Also es war klar: Ich bin dabei!
Ich meldete mich an, doch die Anmeldung kam nie an. Oh no. Soll ich es jetzt doch nicht machen? Als dann alle Hindernisse im Außen plötzlich weg waren, kamen die inneren Verhinderer. Ok. Also ein Schritt nach dem anderen. Anmeldung nur für die Frauenschwitzhütte einen Tag vor dem Vollmond. In der Früh nur Tränen und ich weiß nicht ob ich hinfahren soll. Gut. Das Drama kenn ich auch schon. Gut dass mich jemand aufgemuntert hat, in dem sie sagte: Fahr einfach mal los, wirst ja sehen was passiert. Bis zur allerletzten Sekunde lauter Fragezeichen.
Doch als ich dann in der Runde von ca. 30 Frauen saß, war nur noch Klarheit da. Plötzlich von einer Sekunde zur anderen. Nur noch Ausgerichtetheit. Freude, Anteilnahme,… Und das für mich Erstaunlichste war: Obwohl ich kein Wort Spanisch spreche, konnte ich jedes Wort von Großmutter Tonalmitl verstehen. Es war so klar. Und ging so tief hinein! Unfassbar! Ich war plötzlich im flow.
Dann in der Schwitzhütte, einfach nur beobachten, immer wieder „lustige“ Geschichten, die mir der Verstand vorspielte. Bis ich schlussendlich nur noch am Boden lag und alles geschehen ließ, was geschehen sollte. Wow! Doch was das bedeutete, konnte ich da noch nicht erahnen!
Der nächste Tag war dem Ausruhen gewidmet. Schlafen – Ruhen – Essen – Schlafen – Ruhen. Und ich fühlte plötzlich wie mein Herz immer weiter wurde. Also wirklich physisch. Das was man „melting of the heart“ nennt. So viele Tränen, so viele Gefühle, so viel Reinigung und Klärung, dass es fasst nicht aushaltbar war! Das ging so die ganze Nacht. Und am nächsten morgen wieder dasselbe Spiel: soll ich noch mal hinfahren? Wozu hab ich doch schon so viel Reinigung und Klärung erfahren. Und doch zog es mich noch mal hin.
Auf dem Weg dorthin, bin ich am Telefon mit dem Vater meines Sohnes voll zusammengekracht. Wieder diese Ablehnung! Wieder keine Kommunikation! Wieder…wieder…wieder. Nur noch Tränen. Dort angekommen – in der kleinen Feenwelt in the middle of nowhere – erzählte uns Großmutter Tonalmitl über die Vision, wie es zu dem Moon Dance kam.
Und wieder traf es mich mitten hinein ins Herz! Alles, alles wovon ich immer träumte – vor allem in Beziehungen – und sich bisher nicht erfüllt hatte, poppte auf. Völlig ungebremst! Schön, dass da ein Mann war, der den Raum halten konnte, sodass alles ungestört fließen konnte!
Am Nachmittag machten wir nicht nur eine wunder-volle Feuerzeremonie, sondern auch einen Singing-Circle. So mit Gitarre und Trommeln und so. Einfach schön. Ich liebe das. Und ja voller Freude war ich dabei. Und plötzlich: Völlige Öffnung nach oben. Ein Energiestrom von oben und nach oben. Unbeschreiblich. Nicht in Worte zu fassen. Ich fühlte mich vollkommen satt. Vollkommen vollkommen. Und es war überhaupt kein Opfer, während der Schwitzhütte die Kinder zu beaufsichtigen. Einfach glücklich. Zufrieden. Satt.
Und dann… ja das war echt noch nicht alles. Dann machten wir eine sacred pipe Zeremonie. Ok. Ich dachte mir, das schau ich mir jetzt noch an. Von Außen betrachtet, war es einfach eine Zeremonie mit einer Pfeife. So wie die Friedenspfeife bei den Indianern. Aber was es mit mir machte … wow. Plötzlich so ein tiefer Frieden. Frieden. Frieden. Tief berührt und voller Dankbarkeit fuhr ich dann total müde nach Hause!
Und das was sich seither in mir tut ist einfach unbeschreiblich schön. So viel Herzöffnung. So viel Klarheit. So viel Ehrlichkeit mit mir und den Gefühlen die hochkommen. Wow, also das ich das erleben durfte, ist echt ein Geschenk!
DANKE
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