Wir sind nicht immer die Leuchttürme, die wir gerne wären.
Wir sind nicht immer das strahlende Licht, das wir gerne wären.
Wir sind nicht immer der liebevolle Mensch, der wir gerne wären.

Das zu sehen ist schmerzlich.
Wir kommen in Berührung mit unseren tiefsten Schatten.
Mit unserer Hässlichkeit, Wut, Eifersucht, … Angst.

Das zu sehen, schmerzt.
Es zu fühlen, schmerzt.
Ist wie ein Schock.
Und doch ist es eine wichtige Phase.
Ein Reinigungsprozess.

Sich diesem hingeben zu können,
das Zepter übergeben zu können,
um es zu erkennen, zu akzeptieren, zu fühlen,
ist unterstützend und entspannend.

Vertrauend, dass alles seine Richtigkeit und Notwendigkeit hat,
wissend ein anderer trägt gerade das Licht nach draußen,
wissend ein anderer übernimmt, was wir gerade nicht können,
bis wir wieder aufstehen und tun was zu tun ist,
ist hier besonders hilfreich.

Und wisse:
In Zeiten der Unsicherheit schenke ich dir meine Präsenz.
In Zeiten der Hoffnungslosigkeit halte ich dich.
In Zeiten der Unruhe bade in meiner Stille.
In Zeiten der Instabilität höre meinen Ruf.

Kavitha – 2019

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