Gerade in Zeiten wo es eng wird,
wo es mühsam und zäh wird,
sind wir mehr denn je dazu aufgefordert zu meditieren,
in die Stille zu gehen und dort zu verweilen.
Das ist das Paradoxon.

Je lauter es wird, umso stiller werden.
e unangenehmer es wird, umso ruhiger werden.
Sein mit dem was ist.
Es nicht verändern müssen.
Es nicht verändern wollen.
Dem Drang etwas tun zu müssen zu widerstehen.
Das ist ein höchst aktiver Akt.

Es sein lassen.
Nichts zu tun.
Alles kommt und geht in Wellen,
so wir es lassen.
Kreuzen wir mit unserem Verstand diesen natürlichen Lauf,
so erhalten wir Dinge/Situationen/Symptome aufrecht,
die eigentlich längst schon gehen wollen würden.

Doch wir klammern uns fest.
Mit jedem Gespräch darüber.
Mit jedem Gejammere und Geraunze.

Es ist so pervers, wenn erkannt.
Wir sind diejenigen, die es aufrecht erhalten.
Niemand anderer.

Kavitha – 2019

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