Normalerweise, wenn sog. negative
Gefühle auftauchen,
suchen wir nach Möglichkeiten, Therapien,
Wege,
diese möglichst schnell loszuwerden.
Nehmen wir ein Beispiel.
Du sitzt
abends alleine zu Hause,
schaust gerade einen Liebesfilm.
Und
plötzlich ist sie wieder da,
die Erinnerung daran,
als du
verlassen wurdest,
wegen einer anderen.
All die Wut,
der
Zorn,
die Angst vor dem Alleinsein.
Schießen in dir hoch.
Was tust du?
Stehst du auf und holst
dir eine Schokolade?
Beginnst du mental alles zu verstehen?
Musst
plötzlich laufen gehen?
All das ist Ablenkung.
Was wäre, wenn du dieses eine Mal – nur dieses eine Mal – anders reagieren würdest?
Entkopple das Gefühl von der Geschichte,
sprich: schenke der Geschichte keine Aufmerksamkeit mehr.
Bleibe lieber mit der Spannung im Körper,
mit dem Grummeln im Bauch,
mit dem Klos im Hals.
Ist mehr ein absichtsloses Fühlen.
Ein Sein-Können mit dem was sich grad zeigt.
Ein liebevolles Halten, dessen was da ist.
Geschenelassen.
Und dann frage dich:
KANN ICH FÜR DEN REST MEINES LEBENS DAMIT BLEIBEN?
Und schau was passiert!
Kavitha – 2019
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