Ich mache sichtbar,
was du nicht sehen kannst.
All die Dinge, die du nicht sehen kannst,
werden beleuchtet.
Werden erleuchtet.
Denn nur was sichtbar ist,
kannst du bewusst wahr nehmen.
Alles was unsichtbar ist,
treibt sein Unwesen.
Unbewusst.
Unwissentlich.

Ich mache fühlbar.
Fühlbar, was du nicht fühlen kannst.
Ich zeige dir,
wo sie sind,
deine vergrabenen Gefühle.
Die, die du unter den Teppich gekehrt hast.
Nicht um dich zu verletzen,
sondern damit sie sich befreien können.
Endlich.

Ja, es mag schmerzvoll sein.
Du magst wüten und toben.
Doch letztendlich geht es um deine Freiheit.
Um deinen Frieden.
Es mag Jahre brauchen.
Und immer wieder wirst du einen Bogen um mich machen wollen.

Doch irgendwann wird entweder dein Leiden so groß sein,
oder dein Sehnen nach Liebe,
dass du gerne zu mir kommst.
Und sehen möchtest.
Fühlen möchtest.
Frei sein möchtest.

Ich mache es dir nur sichtbar.
Was du daraus machst,
ist deine Sache.
Doch ich hoffe,
du lernst mehr und mehr,
wie schön es ist,
wie befreiend,
wie erleichternd,
erleuchtend es ist.
Und hoffentlich teilst du deine Freude dann auch.

Drum sei ruhig zornig oder wütend.
Du darfst auch traurig sein.
Und auch fröhlich.

Nie, nie gehe ich fort.
Du kannst mich immer finden.
Ich bin immer da.
Du brauchst dich nur an mich zu erinnern.

Und ich mache dich dir sichtbar.

~ Kavitha 2019 ~

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