Der Verstand ist von Natur aus
trennend.
Er teilt ein in gut und böse.
In richtig und
falsch.
Er kategorisiert.
Das ist seine Natur.
Auf unserer Reise zurück zu unserer
wahren Natur,
kann der Verstand nützlich sein,
bis zu einem
bestimmten Punkt.
Er kann und soll und darf genutzt werden.
Im Moment des Fühlens,
der
Hingabe,
im Moment des Loslassens, jedoch,
ist er fehl am
Platz.
Stell dir vor du möchtest das Thema
„Unsicherheit“ in dir klären.
Du hast beobachtet, dass dir
deine Unsicherheit
immer wieder Schwierigkeiten bereitet.
Du
möchtest gern sicher sein.
Erfährst aber immer und immer
wieder,
dass du einfach unsicher bist.
Du ärgerst dich
darüber.
Über dich selbst oder über den anderen,
der das
Gefühl der Unsicherheit in dir hervorruft.
Du verurteilst dich
oder den anderen dafür,
schämst dich,
und bist wieder und
wieder darüber enttäuscht,
in die Falle „Unsicherheit“
getappt zu sein.
Doch jedes Mal wo die Unsicherheit
auftritt,
sich zeigt,
hast du die Möglichkeit,
sie da sein
zu lassen und sie zu fühlen.
Der Verstand vermag dich zu dem Punkt
bringen,
wo Unsicherheit auftaucht.
Er mag dich erkennen
lassen,
wann und wo du unsicher wirst.
Doch in dem Moment des
Fühlens deiner Unsicherheit,
hat er keine Aufgabe mehr,
ist er
hinderlich statt dienlich.
Denn fühlen kann der Verstand
nicht.
Das ist nicht seine Natur.
Es geht nicht darum den Verstand zu
verurteilen,
nur sehen sollten wir ihn.
Sehen, was seine Natur
ist.
Anerkennen, was seine Aufgabe ist.
Und was eben nicht.
Kavitha – 2019
Comments are closed