In dieser Welt erscheint alles dual.
Es gibt Tag.
Es gibt Nacht.
Es gibt heiß.
Es gibt kalt.
Es gibt schwarz.
Es gibt weiß.
Es gibt Liebe.
Es gibt Angst.
Auf jedes Hoch, folgt ein Tief.
Es gibt jung.
Es gibt alt.

Das ist ein Fakt.

Wenn wir dies anerkennen,
so sind heiß und kalt gleich gültig.
So sind Tag und Nacht gleich gültig.
So ist reich und arm gleich gültig.
So sind Hochs und Tiefs gleich gültig.
Und auch jung und alt.
Genau so wie Liebe und Angst.

Nichts muss mehr ausgegrenzt,
nichts mehr bevorzugt werden.
Alles hat seinen Platz.
Darf da sein.

Wir können noch so sehr versuchen,
Ängste transformieren zu wollen.
Der dunklen Nacht der Seele ausweichen zu wollen,
dem Tief entkommen zu wollen,
doch all dies sind Fakten,
in dieser dualen Welt.

Es macht gar keinen Sinn,
wenn du es mal so betrachtest.

Denn wir werden wohl nie,
alle Ängste erkannt und transformiert haben.
Wir werden wohl nie alles geheilt und geheiligt haben.
Wir werden auch nie Tag und Nacht aufheben können.
Genau so wenig wie schwarz und weiß.

Was wir allerdings können,
ist die Dualität anzuerkennen.
Anzunehmen was ist.
Zu fühlen was sich anbietet.
Zu sehen, was zu sehen ist.

Aus einer höheren Sicht,
der Realität in und hinter dieser Welt,
ist tatsächlich nichts von alle dem wahr,
und vor allem gleich – gültig.

Bist du bereit die Dualität anzuerkennen?
Bist du bereit anzunehmen was ist?

Kavitha – 2020

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