VERÄNDERUNG

Veränderung wirkt bedrohlich.

Ja, echt bedrohlich.

Wie Sterben.

Vor allem für die Gewohnheit.

Eigentlich nur für die Gewohnheit.

Doch ehrlich – es war schon bissi fad, da wo ich war.

Gewohnt. Gemütlich. Bekannt. Ja.

Und fad. Echt langweilig.

Jetzt wo sie da ist, die Veränderung,

spür ich wie sie durch meinen Körper wandert.

Mal hier – mal dort.

Es fühlt sich an wie Feuerstellen.

Ego-Feuerstellen.

Gewohnheits-Feuerstellen.

Das Alte wird weggebrannt.

Macht Platz.

Platz wofür?

Keine Ahnung.

Für Lebendigkeit?

Leichtigkeit?

Freude?

Für das Leben – passt wohl am besten.

Brrr… ich würd ja gern auch irgendwie wegrennen.

Aber das bin ich schon so oft.

Also bleib ich.

Fühle.

Lass es zu.

Lass es durch.

Lass es sein.

Bin bereit.

Bin schon auch irgendwie neugierig, was daraus entsteht.

In jedem Fall etwas Neues.

Es macht auch irgendwie Angst.

„Werd ich es dieses Mal besser machen?“

„Wird es dieses Mal ein Happy End geben?“

Ich mag Happy Ends.

Kavitha – 2024

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