Nichts bleibt für immer.
Alles verändert sich.
Immer und immer wieder.

Wir wissen es.
Und doch wünschen wir uns bei manchen Dingen,
sie mögen ewig bleiben.

Zum Beispiel wenn wir frisch verliebt sind.
Wie schön diese Gefühle.
Und wie gern wollen wir ewig auf dieser Welle reiten.
Und doch … irgendwann stellt sich Alltag ein.
Was einst so wundervoll und magisch war,
entpuppt sich als … wie auch immer.

Jedenfalls, es geht vorbei.

In anderen Fällen wünschen wir uns nichts sehnlicher,
als dass es bereits vorüber sei.
Wenn wir krank sind.
Wenn wir eine Krise haben.
Dann, ja dann, und nur dann,
wünschen wir es wäre schnell vorüber.

Doch wir können es nicht beeinflussen.
Alles unterliegt dem ständigen Wandel.
Veränderung hier.
Veränderung da.
Ob wir wollen oder nicht.

Wozu kann uns diese Erkenntnis jetzt dienlich sein?

Wenn wir schlimme Zeiten erleben,
furchtbare, bedrohliche,… Erfahrungen machen,
dann kann es uns helfen zu wissen,
es geht vorbei.
Wir schöpfen Hoffnung und erhalten weitestgehend unsere Funktionsfähigkeit.

Erleben wir hingegen eine schöne Zeit,
haben tolle Erfahrungen,
so hilft sie uns davor in Hochmut zu verfallen.

Die Dinge, Erlebnisse usw. werden so immer neutraler.
Wir akzeptieren das Leben so wie es ist.
Und bleiben in einer Dankbarkeit und Demut dem Leben gegenüber.

Klingt nicht sehr spannend, oder?
Und doch ist es sehr lebendig.
Das Leben wird einfacher.
Wir sind da.
Und das reicht vollkommen aus.
Dasein.
Ganz Dasein.

Und was sich dann zeigt,
das kannst du nur erfahren!

Manchmal bin ich Traurigkeit
Manchmal Freude
Manchmal bin ich Feind
Und manchmal Liebe
Manchmal bin ich Verachtung
Dann wieder Begeisterung
oder Hass
… nichts bleibt … nichts.
….
Außer dem, der dies erfährt.

Kavitha – 2020

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