DIE VERTIKALE AUSRICHTUNG & ATMUNG – Einführung

In dieser unsicher erscheinenden Welt erscheint er mir wichtig, auf die vertikale Ausrichtung hinzuweisen.
So viel Information, die da täglich auf uns einprasselt.
So viele Aufgaben, die es zu bewältigen gibt.
Alles scheint immer schneller und schneller zu werden.
Unsicherheit hier und dort.
Vieles scheint nicht mehr so zu funktionieren, wie bisher.
Einiges scheint zusammen zu brechen, sich zu verabschieden.

Und immer ist dies alles auf der horizontalen Ebene.
Hier versuchen wir zu sprechen, zu klären.
Hier suchen wir nach Sicherheit und Aufklärung.
Doch gerade jetzt können wir alle immer mehr erkennen, dass es viel Verunsicherung gibt.
Wenn du Glück hast, wird dich die Erkenntnis treffen, dass es keine Sicherheit gibt in dieser Welt, denn dann bist du wirklich bereit dich der vertikale Ausrichtung zu öffnen.
Ich könnte es als beten bezeichnen.

Ist es nicht das, was wir tun, wenn wir um Hilfe bitten, wenn die Verzweiflung am größten ist?
Dann erinnern wir uns gerne wieder an Gott, oder an etwas was größer ist als wir.
Oder wir erinnern uns an den Wald und gehen mehr spazieren um wieder mehr Klarheit zu bekommen, wieder gut geerdet zu sein.

Das ist es, was ich mit der vertikalen Ausrichtung meine.
Wir beginnen uns wieder daran zu erinnern.
Wir kommen wieder mit uns selbst in Berührung.
Mit unserem inneren Wissen.
Mit einer höheren Intelligenz (und damit meine ich keine Außerirdischen).
Wir schulen wieder unsere Intuition.
Und nur hier können wir etwas finden, was wirklich sicher ist.
Unser Sein.

Und vor allem erinnern wir uns wieder an unser Herz, als unserem Zentrum.
In unserem Herzen treffen die vertikale und horizontale Ebene aufeinander.
Von hier aus können klare Entscheidungen getroffen werden.
Vor hier aus kann der Welt gut begegnet werden.
Sind wir hier gut verankert, so finden wir wieder innere Stabilität.
Und Frieden. Und Klarheit. Und Mut. Und Kraft.

Es ist so einfach, so offensichtlich, wenn wir beispielsweise in den Wald gehen. Hier können wir eine Ruhe erfahren. Hier wird es wieder stiller in uns. Hier können wir auftanken.

Klar ist, dass die vertikale Atmung einen tiefen Reinigungsprozess auslösen kann.
Wenn unsere Verbindung zum Himmel und zur Mutter Erde wieder belebt oder neu geschaffen wird, kann es zu einer tiefen Reinigung kommen.
Je mehr wir uns diesen Reinigungsprozessen – Transformationsprozessen – stellen, desto offener und klarer werden wir.
Desto mehr Stabilität und Kraft haben wir.
Hier gilt es durchzuhalten und durchzugehen und sich gegebenenfalls Hilfe und Unterstützung zu holen.
Schon ein offenes Gespräch kann hier helfen, ein Waldspaziergang oder eben professionelle Hilfe.

DIE VERTIKALE ATMUNG – Anleitung

Ein paar Minuten täglich für deine innere Zentrierung.

Schließe dazu deine Augen und beobachte deinen Atem.
Beobachte einfach wie dein Atem ein- und ausfließt.
Beobachte dieses automatische Geschehen.
Bleibe dabei für einige Zeit.
Dann lenke deine Aufmerksamkeit bewusst in deinen Herzraum.
Lass deinen Verstand in dein Herz hinabsinken.
Und beginne deine Atmung zu vertiefen.
Schon wirst du eine Ruhe bemerken.
Bei jeder Einatmung, atme in dein Herz.
Atme die Erdenergie und die Energie des Universums in dein Herz.
Bei jeder Ausamtung, atme aus deinem Herzen wieder hinaus in Mutter Erde und in den Himmel.
Werde so zu dem Bindeglied zwischen Himmel und Erde.
Lass deine Atmung immer tiefer und höher werden.
Atme dabei alles aus, was du nicht mehr brauchst und atme alles ein, was du jetzt gerade brauchst.
Und mache dies so lange du möchtest.
Wenn du spürst, dass es für jetzt gut ist,
dann bedanke dich.
Bedanke dich für die Ruhe, den Frieden, die Kraft, den Mut, die Klarheit….

Mögen wir alle immer und immer mehr in unsere Kraft sein und bleiben.
Mögen wir immer mehr Mut haben und klare Entscheidungen zu unserem Wohl und dem Wohle aller treffen.
Möge jeder Mensch Unterstützung und Hilfe erfahren.
Mögen wir unsre Herzen wieder öffnen.
AHO!

Kavitha – 2020

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