…, sodass wir das verpassen, was wirklich ist.
Wir übersehen das Offensichtliche.
Das was uns näher ist als nah.
Die unendliche Liebe, die nur darauf wartet in den Arm genommen zu werden.
Der wahre Frieden, der endlich wahrgenommen werden möchte.
Die echte Freiheit, die in Empfang genommen werden will.
So sehr sind wir drauf trainiert, unsere ganze Aufmerksamkeit auf die Welt zu richten, dass wird das, wonach wir uns am meisten sehnen übersehen. Obwohl es immer da ist.
Was ich mit der Welt der Objekte meine?
Damit meine ich: Situationen, Menschen, Gedanken, Gefühle, materielle Dinge, Körpersensationen, Wahrnehmung, …
Sie sind so faszinierend, dass sie uns regelrecht in ihren Bann ziehen.
Dabei könnten wir in nur einem Augenblick aussteigen.
Und glücklich und im Frieden sein.
Jegliches Leiden wäre damit beendet.
Es schmerzt Menschen an diese Illusion(en) zu „verlieren“.
Es tut weh, Freunde ziehen zu lassen, weil sie sich in der Welt verstrickt haben.
Und es berührt , wenn wieder eine/r daraus aussteigt.
Sich befreit hat und sieht, wahrnimmt, durchschaut und heim kommt.
Fast immer ist es die Angst vor der Stille.
Die Angst vor der Ruhe.
Die Angst vor der Liebe.
Die Angst vor der Glückseligkeit.
Die Angst vor echtem Frieden.
Die Angst vor der wahren Freiheit.
Die uns in dem ewigen Spiel noch gefangen halten.
Dann gehen wir in den Widerstand gegenüber der Liebe.
Wir wollen uns (und der Welt etwas) beweisen.
Wir werden laut.
Wir kämpfen für den Frieden.
Oder für eine Wahrheit, die es so gar nicht gibt.
Diese faszinierende Welt der Objekte verhindert so, dass wir uns selbst wirklich begegnen.
Dem, wonach wir uns am meisten sehnen.
Wie verrückt!
Kavitha – 2021
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